MPEG ist die Abkürzung für „Motion Pictures Expert Group“ die 1989 gegründet wurde. (www.mpeg.org). Von diesem Unternehmen wurden Dateiformate und Verfahren zum Komprimieren und Speichern von Video- bzw. Multimediadaten (Video, Bild- und Tondaten) in hoher Qualität entwickelt.
MPEG spielt eine wichtigere Rolle bei der Verarbeitung von Datenmengen. Damit es möglich wird, dass man den enormen Datenfluss von Filmen (Beispiel: 90 Minuten Spielfilm, 25 Einzel-Bilder pro Sekunde, hohe Auflösung und viele Farben -> ergibt ca. 120 GigaByte) mit dem heimischen Computer verarbeiten und transportieren kann, werden neben dem JPEG-Kompressions-Verfahren nur die Veränderungen zum Vorgängerbild abgespeichert. Anders jedoch beim MPEG-Format: Hier wird in regelmäßigen Abständen von zwölf Bildern, den so genannten Intra-Frames (I-Frames) abgespeichert (JPEG-komprimierte Einzelbilder). Die Bilder zwischen diesen I-Frames werden jedoch nicht komplett abgelegt.
MPEG beschäftigt sich vielmehr damit, wie man sie durch Verschieben von Teilen aus vorangehenden oder nachfolgenden Bildern zurückgewinnen kann. Da dies jedoch eine wacklige Angelegenheit ist, werden zusätzlich pro Bild die verbleibenden Abweichungen noch JPEG-kodiert abgespeichert. Dank dieser Sicherung lässt sich der
Datenaufwand für ein Video um etwa 99% verringern. Somit lässt sich eine Kompression von bis zu 200:1 realisieren.