Video CD (VCD) ist ein digitales Movie-Format. Grundsätzlich wird die Video CD als Vorgänger der DVD (digital versatile disc) gehandelt. Es handelt sich hierbei um eine gewöhnliche CD, nur anstatt Software oder Musik, befinden sich auf Video CDs komprimierte Filme im MPEG1 Format. Mit einer Auflösung von 352x240 (NTSC) oder 352x288 (PAL) kann es die Video CD locker mit den normalen Fernsehkassetten (VHS) aufnehmen. Auf eine einzelne Video CD passt ein Filmvolumen von 70 Minuten, somit benötigt man für gewöhnliche Filme mindestens zwei CDs. Abgespielt werden können Video CDs in den meisten DVD Playern, speziellen Video CD Playern (verbunden mit dem Fernsehgerät) oder ganz einfach am PC im CD-Rom Laufwerk.
Entwickelt und eingeführt wurde die VCD 1993 von Sony und Philips. Schnell verbreitete sie sich in Asien, da dort die meisten Haushalte noch keine VCRs hatten. Allein in China gehen pro Jahr rund 2 millionen VCD Player über den Ladentisch. Nord Amerika jedoch wurde nie mit dem VCD-Fieber infiziert, dort ist die VHS dominant geblieben.